Rudolf Wachter

Es geht um ein anderes Raumdenken. Der Stamm ist ein eigenes Raumgebilde.

Durch den Schwundschnitt, der sich zum Keil öffnet, wird der Raum ein anderer. Es wirkt nämlich auf einmal der Umraum mit. Jetzt steht der Stamm, bzw. die Skulptur, im Raum. Vorher war der Stamm der Raum.

Rudolf Wachter

Rudolf Wachter – Werk

Rudolf Wachter, geboren 1923 in Bernried am Bodensee, hat maßgeblich zur Erneuerung der Holzbildhauerei in Deutschland beigetragen. Nach einer Schreinerausbildung im elterlichen Betrieb besuchte er von 1946 bis 1949 die Holzschnitzerschule in Oberammergau und von 1949 bis 1955 die Bildhauerklasse an der Akademie der Bildenden Künste in München.

Sein Werk hat deutschandweit Auszeichnungen erfahren. Wachter ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund, der Neuen Gruppe München, Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München. Seine Skulpturen stehen für eine höhere Logik, wie Rudolf Wachter selbst bekundet, und trotz ihrer konkreten Formgebung sind sie mehr als nur rational ausgerichtet zu verstehen.

Alina Serebrennikov/Kunstmarkt.com über Rudolf Wachter

Impressionen

Rudolf Wachter – Ast im Baum

Ich liebe das Holz unwahrscheinlich, weil es eine Wärme hat, eine Ausstrahlung hat, eine Lebendigkeit hat und menschlich einfach angenehm ist.

Rudolf Wachter

Sendung „Ast im Baum“ über Wachter, 2009 im bayerischen Rundfunk ausgestrahlt.